Diagnostik

Diagnostik

Mit unserem digitalen Röntgen belasten wir Sie mit weniger Röntgenstrahlen als früher, schonen die Umwelt (weil keine Chemikalien/Röntgenfilme mehr verwendet werden), können die Bilder nachbearbeiten, können Operationen besser planen, sparen viel Zeit in der Sprechstunde und haben so mehr Zeit für Sie - die Patientin / den Patienten.

Im Detail: Beim digitalen Röntgen handelt es sich um ein bildgebendes Verfahren, bei dem im Gegensatz zum konventionellen Röntgenfilm eine spezielle digitale Speicherfolie belichtet wird. Die Digitaltechnik bietet zahlreiche Vorteile:

  • Der Arzt erhält innerhalb von Sekunden ein digitalisiertes Röntgenbild, das er sofort zur Beurteilung nutzen und mit dem Patienten und Kollegen besprechen kann.
  • Ein unschlagbarer Vorteil der digitalen Röntgentechnik ist die um bis zu 90 Prozent reduzierte Strahlenbelastung gegenüber der klassischen Analogtechnik. Dies liegt darin begründet, dass die digitale Speicherfolie gegenüber dem konventionellen Röntgenfilm wesentlich empfindlicher ist. Die Strahlenbelastung des Patienten wird dadurch wesentlich vermindert.
  • Mit der digitalen Technik lassen sich Operationen besser planen. Eine Hüftoder Knieprothese lässt sich so zum Beispiel digital einmessen. Verlaufskontrollen bei Skoliosen können genauer beurteilt werden.
  • Die Röntgenbilder können im Computer sofort nachbearbeitet und Helligkeit und Kontrast einfach justiert werden. Auf diese Weise unterstützen sie eine schnelle und genaue Diagnose.
  • Die Digitalbilder können einfach an Patienten, Mitbehandler und Nachbehandler weitergegeben werden, umständliche und qualitativ schlechte Kopien gehören der Vergangenheit an.
  • Die Digitaltechnik schont die Umwelt: Analoge Röntgenfilme und vor allem die entsprechenden Entwicklungschemikalien, wie sie beim konventionellen Röntgen notwendig waren, entfallen vollständig. Auf diese Weise leistet der Einsatz der digitalen Röntgentechnik einen wichtigen Beitrag zur Schonung und zum Erhalt einer gesunden Umwelt.


Fazit: Digitales Röntgen ist aus dem Repertoire moderner medizinischer Untersuchungsmethoden nicht mehr wegzudenken.
Mit der Sonographie (Ultraschall) können wir besonders gut Weichteile - in Bewegung in Echtzeit - beurteilen: Muskeln, Sehnen, Bänder, Ergussbildungen.
Bei Säuglingen können wir insbesondere die Hüftgelenke ohne Strahlenbelastung darstellen und deren Entwicklungszustand beurteilen.

Therapie

Therapie

Akupunktur bei Schmerzen des Bewegungsapparates

In der westlichen Medizin werden Schmerzen des Bewegungsapparates als Symptom von Funktionsstörungen oder Strukturschädigung der Bewegungsorgane angesehen. Die Behandlung erfolgt über Verfahren, die eine wissenschaftlich belegbare Wirksamkeit nachgewiesen haben. Die traditionelle chinesische Medizin sieht als Ursache dieser Schmerzen eine Störung des Gleichgewichtes von Ying und Yang, sowie eine Störung im Fluss der Lebensenergie, dem Chi.
Therapeutisches Ziel der Akupunkturbehandlung ist daher die Wiederherstellung des Gleichgewichtes zwischen Ying und Yang, sowie die Auflösung einer Chi-Stagnation, also dem Auflösen eines Staus im Energiefluss des menschlichen Körpers.
Die Akupunkturleistung wird unter bestimmten Umständen bei verschleißbedingten Lendenwirbelsäulenbeschwerden, sowie bei durch eine Arthrose verursachte Knieschmerzen von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.
Bei Schmerzen anderer Ursache ist die Akupunkturbehandlung als Selbstzahlerleistung zu erbringen.
Die Akupunkturtherapeuten unserer Praxis sind alle bei der Ärztekammer Westfalen – Lippe zugelassen und in stetig überprüfter Weiterbildungspflicht. Fragen Sie uns, ob bei Ihrer Erkrankung eine Akupunkturbehandlung sinnvoll ist, oder als ergänzende Therapiealternative Erfolg verspricht.
Atlastherapie

ein neurophysiologisches Konzept

...zur Beeinflussung von neuromotorischen Störungen unterschiedlicher Ursache sowie Schmerzzuständen des Bewegungssystems. Ein neuartiges Behandlungsverfahren mit Wirkung auf das Gleichgewichtssystem, den Muskeltonus, die Eigenwahrnehmung, das Schmerzempfinden, auf vegetative Funktionen... und nebenbei auch zur Beseitigung sogenannter "Blockierungen".

Was bedeutet das: Atlastherapie?

Atlas heißt in der griechischen Sage der Titan, der das Himmelsgewölbe trägt, - im medizinischen Sprachgebrauch wird der erste Halswirbelkörper Atlas genannt: er trägt den Kopf und hat nach oben Gelenkkontakt mit der Schädelbasis, nach unten mit dem Axis, dem zweiten Halswirbelkörper. Mit diesen Nachbarn ist er durch Kapseln, Bänder und ein ganz spezielles, sehr wichtiges Muskelsystem verbunden.

Bei der Atlastherapie wird der Atlas selbst allerdings gar nicht behandelt: vielmehr ist er der Hebel, mit dem Einfluß genommen wird auf die Kapseln und besonders auf jenes spezielle Muskelsystem, das Hinterhaupt, Atlas und 2. Halswirbelkörper miteinander verbindet und das von außen nicht unmittelbar erreicht werden kann. In diesen Muskeln aber sind sog. Fühler angesiedelt, auch Rezeptoren oder Sensoren genannt, welche u. a. die Stellung des Körpers im Raum und den Spannungszustand des Muskel- und Sehnensystems registrieren. Diese Rezeptoren korrespondieren mit dem Gleichgewichtsorgan im Innenohr und haben direkte Verbindungen zu bestimmten Hirnzentren, in denen die Raumorientierung geplant wird mit Einfluss auf die Grob – und Feinmotorik, somit auch die Steuerung der Muskeln für Haltung und Bewegung. Ebenso haben sie direkten Kontakt zu Hirnzonen, in denen Schmerzsignale aus dem Bewegungssystem verarbeitet werden.
Diese Rezeptoren stellen also ein Wahrnehmungsorgan dar, das Informationen zum Gehirn sendet, wo sie zu entsprechenden Reaktionen verarbeitet werden. Bei krankhaften Zuständen werden "falsche" Informationen weitergegeben, wie zum Beispiel bei Bewegungsstörungen; oder es werden Signale weitergeleitet, die einen Störprozeß signalisieren, wie das bei Schmerzzuständen der Fall ist.
Mit der Atlastherapie besteht die Möglichkeit, eine fehlerhafte Informationsverarbeitung zu korrigieren und den krankhaften Zustand zu bessern oder zu beheben.

Bewährt hat sich die Atlastherapie bei Schmerzsyndromen der Wirbelsäule und funktionellen Störungen des Bewegungssystems: dazu gehören Nacken-, Rücken- und Kreuzschmerzen, Kopfschmerzen (z.B. Spannungskopfschmerz, sog. zervikogene Kopfschmerzen), Halbseitenkopfschmerz und Gesichtsschmerzen aufgrund von Halswirbelsäulen –"Blockierungen", bestimmte Formen des Schwindels und des Tinnitus, Herpes–Zoster–Schmerzen in der akuten Phase, Folgen von HWS-Schleudertraumen und so weiter.

Hervorzuheben ist die Wirkung der Atlastherapie bei verschiedenen neurologischen Krankheitsbildern: beispielsweise Poliofolgen und bestimmte Formen der Multiplen Sklerose, bei denen eine symptomatische Besserung erzielt werden kann. Ähnliches gilt auch für Myopathien unterschiedlicher Genese. Besonders bekannt wurde die Atlastherapie durch die Wirkung bei motorischen Entwicklungsstörungen im Säuglingsalter, vor allem beim Tonusasymmetriesyndrom (TAS) des Säuglings, im Volksmund auch "KISS" genannt. Ferner bei sog. sensomotorischen Störungen im Vorschul– und Schulalter (heute gerne als ADS bezeichnet!) und bei infantilen Zerebralparesen, vor allem bei cerebraler Spastik.
Orthopädische Schuheinlagen sind ausgleichende Elemente mit orthopädischer Zielsetzung, die nach Fertigstellung in geeignetes Schuhwerk eingelegt oder geklebt/geklettet werden.
Unter einer orthopädischen Schuheinlage versteht man vielfach nur ein dreiviertel langes Element (Einlage), welches mit der Ballenlinie oder Ballenauftrittsfläche endet. Der Vorteil liegt darin, dass Schuheinlagen auch in Schuhen mit wenig Platz verwendet werden können. Die Schuheinlage muss in ihrem Aufbau & Material der orthopädischen Zielsetzung entsprechen, sowie mit der Gelenk- und Fersensprengung des Schuhs und seiner Brandsohlenform harmonieren.
Einlagenversorgungen sind nur dann sinnvoll, wenn der Schuh mit Einlage dem Fuß ausreichend Platz gewährt. Wenn der Fuß von unten entlastet wird, aber von oben vermehrt Druck erfährt, wird keine Entlastung erreicht.

Neben Schuheinlagen in Kork - Leder Technik finden auch Einlagen aus Thermoplasten und in Metall - Leder Technik (veraltet) Anwendung. Sie variieren jedoch sehr, dabei reicht die Palette von weich / elastisch bis starr / hart.

Orthopädische Schuheinlagen können Einfluss auf eine verbesserte Statik des gesamten Körpers nehmen.
Stoßwellentherapie — Extrakorporale Stoßwellentheraie ( ESWT )

Die ESWT wird in unserer Praxis zur Therapie von schmerzhaften Krankheitsbildern des Bewegungsapparates eingesetzt. Hie sind beispielhaft folgende Krankheitsbilder anzuführen :

Kalkschulter (Tendinosis calcarea)
Fersensporn mit Schmerz unter der Fußsohle (Plantarfasciitis)
Fersenschmerz am Ansatz der Achillessehne (Haglundexostose)
Achillessehnenschmerzen (Achillodynie)
Tennis- oder Golferellenbogen (Epikondylitis humeri radialis et ulnaris)
Schleimbeutelentzündungen ( Bursitiden )

Die ESWT wurde ursprünglich zur Zertrümmerung von Nieren- und Harnleitersteinen eingesetzt. Als “ Nebenwirkung “ bei diesem Einsatz wurde der schmerzlindernde Effekt bei Erkrankungen des Bewegungsapparates entdeckt.
Dazu wurden Stoßwellengeräte speziell zur Behandlung von Krankheitsbildern des Bewegungsapparates entwickelt.

Die schmerzlinderne Wirkung wird durch “Überreizung” der schmerzleitenden Nervenfasern bewerkstelligt. Diese werden durch die ESWT unempfindlicher. Dadurch werden selbst chronische Schmerzen behandelbar, die sonst oft nur noch durch invasive Verfahren oder langdauernden Einsatz von Medikamenten zu behandeln sind.

Termine zur Stoßwellenbehandlung werden in unserer Praxis nach Untersuchung und Diagnosestellung vergeben. Hierzu werden in der Regel fünf Behandlungstermine vergeben. Als zeitlicher Rahmen für eine Sitzung sind ca. 15 Minuten einzuplanen. Während der ESWT wird eine Stoßwellengeräteeinstellung gewählt, die die Schmerzen unter der Behandlung für den Patienten erträglich machen.
Die Kosten der ESWT werden von den gesetzlichen Krankenkassen normalerweise nicht übernommen.
Unsere Beweglichkeit beruht auf dem Zusammenspiel der Gelenke und der dazugehörigen Muskulatur. Ein Gelenk besteht aus den Gelenkkörpern(Knochenenden, die über das Gelenk beweglich miteinander verbunden sind), den die Knochenenden überziehenden Gelenkknorpel, die Gelenkschmiere, die sich im Gelenkspalt zwischen Knochenenden und um diese herum befindet und die umgebende bindegewebige Gelenkkapsel.

Hyaluronsäure ist eine körpereigene Substanz und wird in Gelenken von Zellen der inneren Gelenkkapsel gebildet und in die Gelenkschmiere (Synovia) abgegeben. Sie ist für einen normalen, schmerzfreien Bewegungsablauf in den Gelenken von großer Bedeutung.

Mit zunehmendem Alter sinkt die Elastizität des Knorpelgewebes, sodass die Gelenke nicht mehr so gut vor mechanischer Überlastung geschützt werden. Die ehemals spiegelglatte Oberfläche des Knorpels wird rau, sodass sich am gegenüber befindlichen Knorpel kleine Knorpelpartikel loslösen und somit den Knorpel direkt schädigen können. Im Extremfall kann dies zum vollständigen Abbau der Knorpelschicht führen, sodass die beiden Knochenenden bei Bewegung direkt aufeinander reiben. Diese degenerativen Gelenkerkrankungen werden als "Abnutzungserscheinungen" oder als Arthrose bezeichnet.

Meist verläuft die Arthrose schubweise: Phasen stärkerer Schmerzen mit Überwärmung, Schwellung und Bewegungseinschränkung (sog. aktivierte Arthrose) wechseln sich mit Phasen geringer Schmerzhaftigkeit und guter Beweglichkeit ab. Je weiter die Abnutzungserscheinungen fortschreiten, desto rascher folgt eine Schmerzphase auf die andere, bis der Schmerz andauernd besteht.
Das Hauptsymptom der degenerativen Gelenkerkrankungen ist also der Schmerz. Insbesondere kommt es am Morgen nach dem Aufstehen und am Beginn einer Belastung zu Schmerzen. Im weiteren Verlauf nehmen die Beschwerden zu. Es kommt zu Flüssigkeitsansammlungen im Gelenk (Erguss), die Schmerzen bleiben auch in Ruhe und sogar nachts bestehen und die Gelenkbeweglichkeit nimmt zunehmend ab.

Als vielversprechender Behandlungsansatz hat sich die Injektion dieser körpereigenen Substanz, der Hyaluronsäure, in das erkrankte Gelenk erwiesen. Besonders bei der Kniegelenksarthrose konnte die Wirksamkeit an vielen Patienten mit einer raschen Besserung der Schmerzsymptomatik sowie der Beweglichkeit nachgewiesen werden.
Definition
Ein Hydrojet ist eine industriell gefertigte Entspannungsliege (Wasserbett) mit automatischer, steuerbarer Wasserstrahl-Massage.

Methode
Der Hydrojet enthält wohltemperiertes Wasser, das von einer stabilen Latexmatte abgedeckt wird. Über Handsteuerung setzt sich ein im Wasser integrierter Düsenwagen in Bewegung. Wahlweise kann das Massieren einzelner Körperregionen im 20 cm Bereich oder punktuell gesteuert werden.

Punktuelle und durchblutende Massage
Der Hydrojet verbindet die wesentlichen Grundgriffe der klassischen Massage mit den positiven Kräften einer Unterwassermassage und einer Wärmetherapie. Erleben Sie faszinierende Minuten, die ein kleines “Wunder“ bei Ihnen bewirken - im anregenden Zusammenspiel von Wasser, Wärme, Kraft und mehr.

Wirkungsweise des Hydrojets
Der Hydrojet ist ein in sich geschlossenes Entspannungssystem zur Lockerung der gesamten Muskulatur und zur Straffung des Gewebes. Das Gerät enthält wohltemperiertes Wasser, das von einer stabilen Latexmatte abgedeckt wird. Kraftvoll kreisende Wasserstrahlen massieren den Körper von Kopf bis Fuß.

Positive Effekte:

1. Normalisierung der Muskelspannung
Die Muskulatur wird erwärmt und gelockert, Verspannungen, Verhärtungen und Verkrampfungen lösen sich.

2. Stoffwechsel-Aktivierung im Körper
Die wohltuende Wärme des Wassers strahlt bis in tiefere Gewebeschichten, erweitert die Blutgefäße in der Haut und fördert so die Durchblutung. Es kommt zu einer Aktivierung der Atmungsregulation, einer Anregung des Energiestoffwechsels und zu einer Änderung der Stimmungslage in Bezug auf mehr Motivation und bessere Konzentrationsfähigkeit.

3. Vermehrte Durchblutung der Haut, der Muskulatur und der inneren Organe
Die stärkere Durchblutung hat einen verbesserten Nährstoff- und Sauerstofftransport aus dem Blut in die Zellen und einen verbesserten Abtransport von Stoffwechselschlacken zur Folge.

4. Schaffung eines harmonischen Gleichgewichts im gesamten Körper
Eine vermehrte Bildung körpereigener Hormone, insbesondere des Gehirns, hat positive Wirkungen auf das Wohlbefinden, die Gesundheit und die Regeneration durch Belebung und / oder Entspannung.
Knochendichtemessung

Die über 200 Knochen des Erwachsenen sind nicht nur ein Wunder an Stabilität bei gleichzeitig recht geringem Gewicht, sondern leisten im Laufe des Lebens erstaunliche Arbeit. Damit ihre Funktion erhalten bleibt, findet in ihnen ständig ein Auf-, An- und Umbau statt. Mit zunehmenden Alter allerdings überwiegt häufig der Abbau – es kommt zur Osteoporose. Ob diese Gefahr vorliegt, lässt sich mit der Knochendichtemessung bestimmen.

Osteodensitometrie – für Fremdsprachenkundige erschließt sich schnell, dass damit die Messung ("metrie") der Dichte ("densus") des Knochens ("osteo") gemeint ist. Die Knochendichte ist ein Maß dafür, wie stabil der Knochen ist. Gemessen wird sie anhand des Kalksalzgehaltes, also der Mineralien, die dem Knochen seine Festigkeit verleihen.

Das sind vor allem Kalziumphosphat und Kalziumkarbonat.

Sind diese vermindert, z. B. nach der Menopause, kommt es zu Knochenschwund (Osteoporose), also einer Verminderung von Masse und Stabilität des Knochens. Wird die Osteoporose rechtzeitig erkannt, lässt sich entsprechend vorbeugen oder behandeln und damit das erhöhte Risiko für Knochenbrüche senken.

Wie funktioniert die Knochendichtemessung?

Für die Untersuchung stehen verschiedene Verfahren und Geräte zur Verfügung. Allen gemeinsam ist das Prinzip, dass Strahlen den Knochen durchdringen und dort – je nach Dichte, also Mineralsalzgehalt – unterschiedlich stark abgeschwächt werden. Das trifft sowohl für Röntgenstrahlen (z.B. bei einer Computertomografie) als auch für Ultraschallwellen zu. Bei Letzteren wird zusätzlich zur Abschwächung der Strahlen auch noch die Geschwindigkeit der Schallwellen auf ihrem Weg durch das Knochengewebe gemessen. Sie haben den Vorteil, dass sie keine Strahlenbelastung für den Patienten darstellen; ihre Aussagekraft wird aber seit Jahren kontrovers diskutiert.
Da für jedes Verfahren bekannt ist, wie stark die Abschwächung der Strahlen bei gesunden Personen ist, können neu erhobene Messwerte mit diesem Normwert verglichen werden.

Wann wird die Knochendichtemessung durchgeführt?

Hauptindikation ist die Osteoporose. Deutliche Beschwerden wie Knochenschmerzen, zunehmender Rundrücken und Spontanbrüche, besonders bei Frauen nach der Menopause, können Anlass für eine Untersuchung sein.
Bei Männern ist das Risiko für Knochenschwund vor allem bei chronischem Alkohol- und Nikotinmissbrauch erhöht. Auch langjährige Zuckerkrankheit, Mangelernährung oder gehäuftes Auftreten von Osteoporose in der Familie können die Wahrscheinlichkeit vergrößern.
Mittels der Knochendichtemessung kann auch eine – seltenere – Knochenerweichung (Osteomalazie) infolge gestörten Einbaus von Mineralien in den Knochen erkannt werden.
Eine erstmalige Knochendichtemessung wird von den gesetzlichen Krankenkassen zurzeit nur dann vergütet, wenn der Arzt einen begründeten Verdacht auf diese Erkrankungen hat und mindestens ein Knochenbruch vorliegt.
"Der Magnetismus ist eine allgemein wirkende Kraft und seine Wirkungen erstrecken sich auf alles und auf alle Fälle. Sie erstrecken sich auf alle Menschen, auf Tiere und Pflanzen."

Johann Wolfgang von Goethe

Zusammenfassung:
Unter dieser komplementärmedizinischen Methode versteht man die Therapie mit gleichbleibenden oder pulsierenden Magnetfeldern mit Hilfe von Magneten oder mit Strom betriebenen magnetischen Hilfsmitteln (Matten etc.). Ein Magnetfeld ist ein Kraftfeld, das entweder durch einen natürlichen Magnetstein oder künstlich über eine stromführende Spule und ein leitfähiges Material erzeugt werden kann. Rund um jeden Leiter, durch den Strom fließt, entsteht Magnetismus. Umgekehrt erzeugt jedes Magnetfeld in einem Leiter elektrischen Strom. Eine Tatsache, die sich die Magnetfeldtherapie zunutze macht, da auch im menschlichen Körper Ionen, d.h. elektrisch geladene Teilchen, existieren.

Behandlung
In der Magnetfeldtherapie werden zur Behandlung Magnetspulen, Magnetfeldgeräte, Magnetkissen, Magnetfolien, Magnetstäbe und andere magnetische Gegenstände eingesetzt. Das Magnetfeld selbst ist nicht spürbar, durch die Anregung der Durchblutung kann jedoch ein Kribbeln, Wärmegefühl oder Herzklopfen auftreten.
Ganzkörperbehandlungen mit Geräten, die ein pulsierendes Magnetfeld erzeugen, dauern meist zwischen 8 und 30 Minuten und können auch mehrmals pro Tag durchgeführt werden. Sie sollten allerdings insgesamt nicht länger als eine Stunde täglich eingesetzt werden, empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation WHO. Bei lokalen Schmerzen werden auch ein- bis dreimal täglich 10 bis 24 Minuten lang Kissen oder Magnetstäbe verwendet. Lokale Anwendungen können ergänzend zur Ganzkörperbehandlung erfolgen.
Zur Steigerung des Erfolgs werden manchmal auch die Aktivzeiten der Organe, wie man sie aus der Traditionellen chinesischen Medizin kennt, berücksichtigt. In diesen Zeiten sprechen sie besonders gut auf die Behandlung an (zum Beispiel der Magen zwischen 7 und 9 Uhr morgens, das Herz-Kreislauf-System zu Mittag).
Um Erfolg zu haben, muss die Therapie konsequent und regelmäßig durchgeführt werden. Unterbrechungen - etwa für einen Urlaub - sollten erst nach frühestens sechs Wochen stattfinden, da der Körper eine Zeit braucht, um sich auf das Magnetfeld einzustellen.
Erfolgreich wird die Magnetfeldtherapie bei schlecht heilenden oder komplizierten Brüchen, schlecht einheilenden Prothesen und bei Osteoporose eingesetzt, da sie die Knochenbildung anregen kann. Doch ist das Verfahren sehr langwierig. Bei Osteoporose kann frühestens nach eineinhalb bis zwei Jahren eine Veränderung der Knochendichte festgestellt werden.
Nach Operationen wird die Magnetfeldtherapie zur Anregung der Heilung eingesetzt. In der Traditionellen chinesichen Medizin (TCM) werden Dauermagneten manchmal auf Akupunkturpunkte geklebt, um über die Stimulierung der Meridiane, der Energieleitbahnen des Körpers, eine Wirkung auf die Organe zu erzielen.
Magnetfeldtherapie wird meist mit anderen schul- oder komplementärmedizinischen Methoden kombiniert.
Dr. Namislo
führt regelmäßig folgende Operationen durch:

Gelenkspiegelung (Arthroskopie ) von Knie und Schulter
Schulteroperationen (z.B. Rotatorenmanschette, Labrumrefixation)
Meniskus- und Knorpelchirurgie
Die Operationen werden im Marienhospital Oelde durchgeführt. (Spellerstraße 16, 59302 Oelde, Tel.: 02522-990 ).

Tiefere Einblicke in mögliche Operationsverfahren erhalten Sie hier.
Eine Orthese (Kurzwort aus orthopädisch und Prothese) ist ein industriell oder durch Orthopädietechniker hergestelltes medizinisches Hilfsmittel, das zur Unterstützung von eingeschränkt funktionstüchtigen Körperteilen zum Einsatz gebracht wird. Medizinische Hilfsmittel werden bei Notwendigkeit vom Arzt verordnet.

Typische Orthesen sind zum Beispiel Korsetts, Nachtlagerungsschienen gegen den Hallux valgus und viele andere mehr.

Es gibt Orthesen zur Fixation z. B. bei Formfehlern oder Deformationen, die im Wesentlichen nicht reversibel sind. Orthesen werden ebenfalls zur Korrektur von Fehlstellungen verwendet, soweit es sich um Haltungsfehler oder Stellungsfehler handelt, die reversibel sind oder wo weitgehender bzw. zumindest teilweiser Funktionsersatz erreicht werden kann. Dazu gehören schlaffe Lähmungen, die meist von Muskeldystrophie begleitet sind und funktionale Beinlängendifferenzen. Der Übergang von einer Orthese zu einer Prothese kann hierbei fließend sein, da das Ausgleichen der Längendifferenz schon dem Ersatz eines fehlenden Teiles einer Gliedmaße gleichkommt.

Bei Sportverletzungen werden Orthesen zur Gelenkstabilisierung (beispielsweise nach einer Kreuzbandplastik) eingesetzt. Auch bei den Volkskrankheiten Arthrose und Osteoporose werden Orthesen vielfältig eingesetzt und sind anerkannte medizinische Hilfsmittel.

Nicht reversible Veränderungen sind spastische Lähmungen oder Kontrakturen in den Gelenken. Einlagen in Schuhen z. B. können eine Funktion zur Reklination und Aufrichtung haben. Das bedeutet bei Schwächung z. B. der Muskulatur bei ansonsten funktionstüchtigen Körperteilen eine Hilfe, die zum Training betreffender Muskelgruppen und damit deren Kräftigung dient, um künftig wieder voll funktionstüchtig zu sein.

Weiterhin gibt es Orthesen, die zur zeitweiligen Ruhigstellung von Körperteilen eingesetzt werden. Dazu zählen u. a. Halskrausen. Andere haben die Aufgabe zu entlasten, wie Einlagen, Stützapparate u. a. bei Morbus Perthes und anderen degenerativen Erkrankungen und verschiedene Arten von Korsetts. Orthopädische Korsetts werden als Rumpf- bzw. Rückenorthesen bezeichnet. Man unterscheidet passive und aktive Rumpforthesen. Passive Rumpforthesen sind sogenannte Stützkorsetts, die vorrangig die Aufgabe der Entlastung, Unterstützung und Bettung vorwiegend bei Schmerzpatienten und Patienten mit instabilen Wirbelsäulen haben. Die aktiven Rückenorthesen sollen zur aktiven Korrektur der Fehlstatik der Wirbelsäule z. B. bei Skoliose, Kyphose, Morbus Scheuermann, Hyperlordose und Osteoporose animieren. Dies geschieht am wirksamsten zur Wachstumslenkung bei Kindern und Jugendlichen. Aber auch Erwachsene können mit aktiven Rumpforthesen Haltungsverbesserung und Schmerzlinderung bei Wirbelsäulenproblemen erreichen. Passive Stützkorsetts sind zwar bequemer, können jedoch eine Schwächung der Rückenmuskulatur und damit eine gewisse Abhängigkeit verursachen. Manche Rumpforthesen dienen der Streckung Extension, Reklination Aufrichtung der Wirbelsäule oder auch deren Entdrehung = Derotation (z. B. Derotierende Rumpforthese nach Dr. Chêneau zur Behandlung der Skoliose). Ebenso werden Orthesen zur Ruhigstellung des Unterschenkels bspw. nach operativer Behandlung oder bei konservativer Therapie einer Achillessehnenruptur verwendet. Bei Hartschalenmodellen dienen dabei spezielle Einlegekeile der sukzessiven Reduzierung der anfänglichen Spitzfußstellung.
Ärztliche Osteopathie

Geschichte
Osteopathie ist eine spezielle Richtung der Manuellen Medizin.
Entwickelt hat sie der amerikanische Arzt Andrew Taylor Still vor über hundert Jahren.
Er fand heraus, dass alle unterschiedlichen Bestandteile unseres Körpers, also Knochen, Muskeln, innere Organe und das Gewebe, in einer Wechselbeziehung zueinander stehen.
Solange dieses Zusammenspiel funktioniert, ist unser Körper gesund.

Prinzipien
Der Mensch ist eine ganzheitliche Einheit aus Körper, Geist und Seele. Der Osteopath betrachtet den ganzen Körper, das Umfeld des Patienten mit möglichen Wechselwirkungen.

Der Körper verfügt über Selbstheilungskräfte.

Die Behandlung kann die Selbstheilungskräfte in den betroffenen Geweben freisetzen.

Der Körper besteht aus Gewebestrukturen, deren Form und Funktion untrennbar miteinander verbunden sind.

Grundsätze
Leben ist Bewegung
Unser Körper ist in einzigartiger Weise ständigen Bewegungen ausgesetzt. Alle Gewebe in unserem Körper unterliegen bestimmten Eigenbewegungen. Deren Zusammenspiel ist die Grundlage unserer Gesundheit.
Jeglicher Stillstand im Gewebe bedeutet Krankheit, es entstehen Spannungen und nachfolgend Störungen der Funktion. Bis zu einem gewissen Maß kann jeder Körper Fehlfunktionen ausgleichen. Sobald dies nicht mehr möglich ist, kommt es zu Symptomen.

Leben ist Rhythmus

Unser Körper ist in ständiger Bewegung, dazu kommen Rhythmen, die als Taktgeber unseres Organismus dienen.

Herzrhythmus
Atemrhythmus
Peristaltik der Bauchorgane
Wach- und Schlafrhythmus
Hormonelle Rhythmen
Hirnrhythmus
Nahrungsaufnahme und -ausscheidung

Osteopathen betrachten zwei weitere Rhythmen
Kraniosakralrhythmus: beschreibt die Hirn- und Rückenmarksflüssigkeit
Rhythmus der Organe: diese schwingen um bestimmte Achsen

Diese Rhythmen dienen zur Informationssammlung und Übertragung. Der gesunde Körper ist in der Lage alle Rhythmen miteinander zu koordinieren.

Osteopathische Bereiche
Bei der Diagnostik und Therapie berücksichtigt der Osteopath drei Bereiche.

Parietaler Bereich: Bewegungsapparat
Kraniosakraler Bereich: Schädel, Kreuzbein, Liquor
Viszeraler Bereich: innere Organe, Blut- und Lymphgefäße

Grundlage für die Diagnostik und Therapie ist die Wechselbeziehung zwischen Struktur (Anatomie) und Funktion (Physiologie) des Körpers.
Für die optimale Funktion aller Körpergewebe sind normale Struktur und Spannungszustand aller Körpergewebe unerlässlich. Abnorme strukturelle Veränderungen wie Verhärtungen und Elastizitätsverlust führen zu einer Verschlechterung der Funktion und umgekehrt.
Diese Strukturveränderungen erfasst und reguliert der Osteopath einzig mit seinen Händen.
Er ist in der Lage jede Struktur und jedes Organ, die ihm zugänglich sind, zu ertasten: Hautschichten, Muskeln, Sehnen, Bänder, innere Organe.
Mit sanften Techniken werden abnormale Spannungen normalisiert und damit Funktionalität und Bewegung im Organismus angeregt.

Indikationen
Grundsätzlich ist jedes Gewebe behandlungsfähig. Dabei konzentriert sich der Osteopath nicht auf die einzelne Krankheit, sondern auf den gesamten Menschen.
Nachfolgend sind nur einige Indikationsspiele genannt.

Akute/chronische Schmerzen jeder Art
Gelenkbeschwerden
Wiederholte Blockierungen
Z.n. Unfällen/ Stürzen z.B. Schleudertrauma
Skoliose
Entwicklungsstörungen bei Säuglingen/Kindern
Lern-/Konzentrationsstörungen
Kopfschmerzen/Migräne
Störungen der Kiefergelenke
Kieferorthopädische Probleme
Schwindel
Tinnitus

Grenzen
Schwere und akute Erkrankungen wie Krebs, akuter Herzinfarkt, schwere Infektionen gehören primär nicht zum Arbeitsbereich eines Osteopathen, sondern in schulmedizinische Behandlung.
Osteopathie vermag keine degenerativen Veränderungen oder irreparable Organschäden zu beseitigen, möglicher-weise aber Auswirkungen auf andere Strukturen zu mindern.

Kosten
Die Abrechnung einer osteopathischen Behandlung erfolgt über die Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Die privaten Krankenkassen übernehmen im Regelfall die Kosten für diese Behandlung.
Die Osteopathie ist nicht im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkasse enthalten. Viele gesetzliche Krankenkassen bieten aber eine Kostenbeteiligung im Rahmen eines sogenannten Osteopathiemodelles an. Bitte informieren sie sich bei Ihrer zuständigen Krankenkasse.

DAAO
Die DAAO ( Deutsch-Amerikanische Akademie für Osteopathie) mit Sitz in Isny, Allgäu, führt ein hochwertiges, qualifiziertes universitäres Curriculum Osteopathie für Ärzte durch.
Die Kurse werden in Zusammenarbeit mit dem PCOM (Philadelphia College of Osteopathie Medicine) von amerikanischen Professoren gehalten.
Erst nach Absolvierung des gesamten Curriculums und einer osteopathischen Woche in den USA oder Deutschland mit einer Abschlussprüfung Osteopathie erhält der Arzt, der seine Ausbildung bei der DAAO abschließt, ein Diplom für osteopathische Medizin.
Die Posturologie

Das Wort Postur-o-logie setzt sich aus den beiden Begriffen posture aus dem Französischen Haltung und -logie aus dem Griechischen Lehre zusammen - die Haltungslehre nach Prof. Dr. med. Bricot aus Frankreich, Professor für Orthopädie.

Ein ganzheitliches Regulationsverfahren, basierend auf schon seit vielen Jahrhunderten bekannten wissenschaftlich fundierten neuroanatomischen und neurophysiologischen Grundlagen, zur Vorbeugung und Therapie von Schmerzen und Beschwerden des Kopf- und Bewegungsapparates.

Diese innovative Methode, die unglaubliche Resultate erzielt, wurde von dem französischen Orthopäden Professor Dr. med. Bernhard Bricot aus Marseille 1979 in Frankreich eingeführt.

Die Haltungslehre an sich ist keine neue Wissenschaft, neu ist sicherlich die andere Vorgehensweise in der Medizin. Ein wichtiges Konzept ist es, den Körper in seiner Gesamtheit zu sehen und zu analysieren und ihn nicht nur fachspezifisch anzusehen.

90% der Menschen haben mindestens einmal im Leben Beschwerden an der Wirbelsäule. Medikamente wirken zwar gegen die Schmerzen, sie haben jedoch keine Wirkung auf die Ursachen des Schmerzes, d.h. auf seine mechanischen Komponenten. Der größte Teil der Erkrankungen der Knochen, der Gelenke und der Wirbelsäule ist auf eine Haltungsstörung zurück zu führen.

Ablauf einer Posturologiebehandlung:

Patientenbefragung zur Krankheitsgeschichte
Untersuchung des Patienten: Körperstatus, Fußstellung, Beckengürtel, Augen, Kauapparat, Haut, Narben.

Die Posturologie-Therapie:
Behandlung der Ursache und nicht der Symptome
Reprogrammierung der Haltung durch Beeinflussung der Rezeptoren: Fußkorrektur mit speziellen Sohlen der posturalen Reprogrammierung. Die vorgeschlagene Korrektur erfolgt mit völlig neuartigen Sohlen, die im Gegensatz zu den klassischen Modellen der Einlagen nicht zur Veränderung von Knochensegmenten dienen, sondern auf dem Wege der Reflexaktionen die Tätigkeit der aufsteigenden Muskelketten ändern soll.
Vermittlung spezieller Augenübungen
Allgemeine Hinweise zur Therapie

Physikalisch-therapeutische Maßnahmen sind ein wesentlicher Bestandteil in der Behandlung rheumatischer Erkrankungen. Die physikalische Therapie ist dabei der planmäßige Einsatz mechanischer, thermischer, elektrischer und aktinischer Energie sowie physikochemischer Faktoren in Prävention, Therapie und Rehabilitation. Die Behandlungen sind überwiegend methodenbezogen und symptomorientiert.

Methodenunabhängig lassen sich 2 unterschiedliche Wirkprinzipien unterscheiden:
Auslösung kurzfristiger therapeutisch erwünschter Reaktionen (methodenspezifische Immediatwirkungen),
Auslösung länger wirksamer Regulationsvorgänge bei wiederholten Anwendungen (funktionelle Adaptation).

Die Hauptaufgaben der physikalischen Therapie in der Behandlung rheumatischer Erkrankungen sind:
Schmerzlinderung,
Entzündungsminderung,
Funktionsverbesserung (Kraft, Beweglichkeit, Koordination),
Muskeldetonisation,
Verbesserung von Durchblutung und Trophik,
Verhütung und Korrektur von Fehlstellungen,
Einsparung symptomatischer Medikation,
Vor- und Nachbehandlung rheumaorthopädischer Eingriffe,
Verbesserung der körperlichen Reaktionslage.

Die physikalische Therapie ist eine eigenständige Behandlungsform im Zusammenspiel mit anderen Therapieverfahren rheumatischer Erkrankungen. Entsprechend gelten auch spezifische Indikationen und Kontraindikationen. Physiotherapeutische Maßnahmen sind zumeist für den Organismus belastend. Daher sind die Auswahl und Dosierung immer individuell auf die Erkrankung abzustimmen und im Krankheitsverlauf in ärztlicher Überwachung der Belastbarkeit anzupassen. Nichtrheumatische Begleiterkrankungen müssen berücksichtigt werden. Entzündliche rheumatische Erkrankungen sind meist stärker irritabel. Eine Dosierung der Physiotherapie ist umso vorsichtiger vorzunehmen, je aktiver ein Krankheitsprozess ist. Kombinierte Verfahren entfalten häufig synergistische Wirkungen. Als Reiz-Reaktionsverfahren benötigen länger anhaltende Leistungsverbesserungen aus chronobiologischen Gründen Mindestbehandlungszeiten, um eine funktionelle oder trophisch plastische Adaptation zu erreichen.

Die Möglichkeiten einer physikalischen Therapie bei rheumatischen Erkrankungen können durch eine eingeschränkte Belastbarkeit (Alter, Multimorbidität), durch Krankheitsbesonderheiten (Aktivität, Stadium, Gelenkbefallsmuster, viszerale Beteiligung) oder durch Unverträglichkeiten einzelner Behandlungsformen begrenzt sein.
Taping

Schmerzen sind Alarmsignale dafür, dass in unserem Körper etwas nicht stimmt. Bei Schmerzen des Bewegungsapparates - zum Beispiel bei chronischen Rückenschmerzen - spielen Muskelverspannungen als Ursache eine große Rolle.

Die Weiterleitung des Schmerzsignals zum Gehirn kann durch Kinesio-Tape K auf ebenso einfache wie raffinierte Weise unterbrochen werden. Das elastische Klebeband erzeugt nämlich auf der Haut eine Art Dauermassage.

Wissenschaftler vermuten, dass so die Schmerzsignale "übertönt" werden und das Gehirn nicht mehr erreichen. Mit der Konsequenz, dass der Schmerz verschwinden bzw. rasch nachlassen kann.

Wann hilft Kinesio-Tape K?
Mit dem elastischen Tape lässt sich eine Vielzahl von Krankheiten mit erstaunlichen Erfolgen therapieren. Das ursprünglich aus Japan stammende Verfahren wurde in den letzten Jahren stets weiterentwickelt und erforscht.

Nicht nur Krankheiten des Bewegungsapparates können mir Kinesio-Tape K therapiert werden. So zählen Kopfschmerzen heute zu den wichtigsten Einsatzgebieten.

Auch Patienten mit chronischen Schmerzen, zum Beispiel Patienten mit chronischen Gelenk- oder Rückenschmerzen, können von dem neuen Therapieansatz profitieren.
Röntgengestützte Infiltrationen

Mit unserem mobilen Röntgengerät (C-Bogen) neuester Generation können wir mit minimalster Strahlenbelastung millimetergenau Infiltrationen am Skelettsystem vornehmen. Damit behandeln wir die schmerzursächlichen Strukturen (z.B. Wirbelsäulengelenke, Spinalkanal, Nervenwurzeln, Hüftgelenk) viel wirksamer. Nach einigen Infiltrationen werden wir Sie zwar noch zu Ihrer Sicherheit zur Beobachtung für bis zu eine Stunde in der Praxis betreuen, aber wir können mit dieser Technik Krankenhausbehandlungen vermeiden.
Die Goldimplantation ist ein alternativ-medizinisches Verfahren zur Schmerz-behandlung von Gelenken mit Arthrose-zeichen. Sie kann bei degenerativen, trau-matischen oder entzündlichen Gelenk-veränderungen eingesetzt werden, die mit Schmerzen einhergehen, wie z. B. an Knie, Hüfte, Finger, Zehen, Rücken (HWS, BWS, LWS), Schulter und Sprunggelenk.
Gold ist eines der ältesten medizinischen Wirkmittel in der Geschichte der Mensch-heit. Für Paracelsus war Gold das höchste Heilmittel. Inzwischen ist bekannt: Das Metall hat heilende Wirkung, weil es einen regulierenden Einfluss auf das menschliche Immunsystem haben und Entzündungs- reaktionen verringern kann.
Aufgrund der wissenschaftlichen Tatsache, dass die Menge an Goldionen, die im Gewebe aus soliden Goldstücken freigesetzt wird, von der Oberflächengröße dieser Implantate abhängt, wurden die Berlock-Implantate mit der technisch größt-möglichen Oberfläche konstruiert. Diese Entwicklungsarbeit wurde an der Universität von Aalborg, Dänemark, geleistet.
Vorteile der Goldimplantation
• Der Eingriff erfolgt ambulant unter örtlicher Narkose und Sie können im Anschluss nach Hause fahren.
• Eine Vollnarkose bleibt Ihnen erspart (besonders wichtig für ältere Patienten).
• Kein Krankenhausaufenthalt.
• Keine anschließenden Reha-Maßnahmen. Bei der klassischen Goldstückimplantation werden ca. 30 1–2 mm kleine Segmente aus 24-karätigem Golddraht gelenknah mittels einer Hohlnadel rund um das Gelenk eingebracht. Die Anzahl schwankt, je nach Gelenk. Die Stücke liegen außen an der Gelenkkapsel. Sie bleiben nach der Ope-ration an Ort und Stelle. Folgende Nebenwirkung können auftreten: Nach-/Blutung, Infektion, Verletzung von Gefäßen und Nerven. Allergische Reaktionen wurden bislang NICHT beobachtet! In einer aktuellen Untersuchung* wurden bisher 200 Patienten mit 230 behandelten Gelenken nach ihrem Schmerzwert auf einer Skala von null bis zehn (Visuelle Analog-skala=VAS) befragt. Null bedeutet keine Schmerzen, eins ist gerade spürbar, zehn ist unerträglich. Es wurden Werte in Ruhe und unter Belastung zu unterschiedlichen Zeitpunkten erfragt.
Das Ergebnis: Bei ca. 2/3 der Befragten hat sich der Schmerzwert nach der Gold­implantation deutlich gesenkt.
Hinweise auf weitere Studien finden Sie auf goldimplantation­-fuer-­menschen.de Patienten mit deutlicher Schmerzreduktion Nach der Goldimplantation: Von den Patienten angegebene Schmerzwerte (VAS = „Visuelle Analogskala“) vor der Goldimplantation (orange) und zum Zeitpunkt der Befragung (blau) sowie gleitender Mittelwert (grün). Keine Besserung trat bei 5,6% der ausgewerteten Knie-, 0% der Schulter-, 15,0% der Wirbelsäulen- und 12,1% der Hüftpatienten auf.
*Die retrospektive Beobachtungsstudie wurde 2016–2019 vom Verein Gold-implantation zur Gelenkbehandlung und Schmerztherapie durchgeführt. Befragt wurden Fälle, die seit 2015 eine Gold-implantation nach Dr. Kjerkegaard® erhalten haben.
Wer bezahlt die Goldimplantation? Die gesetzlichen Krankenkassen erstatten die Kosten für die Goldimplantation bisher in der Regel nicht. Private Krankenversicherungen übernehmen vereinzelt anteilige Kosten. Sprechen Sie mit Ihrer Krankenkasse!